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Kernaussagen in dem Artikel:

  • Der Knochen besteht aus einem Eiweiß-Faser-Gerüst in dem eine Mineralsubstanz eingebettet ist, die die Härte und Stabilität des Knochens bewirkt. Die Mineralsubstanz besteht zu mehr als 90 % aus Kalzium und Phosphat, wobei die beiden Mineralien zu etwa gleichen Gewichtsanteilen vorliegen.
  • Dieses Phosphat hat eine Besonderheit, da es im Knochen aus einer starken Base
    (3-PO4) besteht. Damit ist das Knochenmineral hoch empfindlich gegenüber Säuren.
  • Werden säurehaltige Speisen und Getränke aufgenommen (Zitronensäure, Milchsäure, Essigsäure u. a.) muss der Organismus die Säuren puffern und über die Nieren ausleiten, was er mit dem „leicht basischem“ Phosphat, das sich im Blut und im Gewebe befindet, überwiegend durchführt.
  • Bildet sich ein Säureüberschuss mit einem erhöhten Phosphat-Verbrauch, ist der Organismus gezwungen das benötigtes Phosphat aus den Knochen zu lösen, um den Säuren Herr zu werden. Ein verbleiben der Säuren im Körper würde den Stoffwechsel gesundheitsgefährdend supprimieren.
  • Über einen hormonell gesteuerten Stoffwechsel lösen spezifische Zellen (Osteoklasten) das Knochenmineral auf und liefern basisches Phosphat zur Bindung und Ausscheidung der Säuren. Gleichzeitig wird Kalzium freigesetzt. Dieser Prozess führt zum Knochenabbau, der Osteoporose. Auch der Wiederaufbau und der natürliche Knochenumbau werden durch eine fortwährende säurehaltige Ernährung gestört bis unterbunden.
  • Die Prävention und Therapie besteht in einer dem Körper angepassten Ernährung, natürlich-säurearm und ohne Überschuss an Fetten und Eiweißen, um die Bildung von Stoffwechselsäuren zu vermeiden. Eine Säureausleitung aus dem Körpers erfolgt erfolgreich über eine individuell dosierte Aufnahme der Base Bikarbonat.